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Roman Equipment

Crafting guides and collection of helpful tips and tricks to build roman equipment

Ausrüstung für den römischen Legionär

Hier findest du Anleitungen und Tipps, um die Ausrüstung eines römischen Legionärs um 150 n.Chr. zu bekommen.

In welcher Reihenfolge solltest du dir Ausrüstung zulegen?

Nicos Anschaffungsratgeber

Der Grundstock

Tunika

Die Tunika ist das klassische Gewand zu der Zeit. Weitere Infos z.B. auf die Römer Online. Allgemeinhin galt es als unhöflich, seine Tunika ohne Gürtel zu tragen.

Nähanleitung

Nicos Anleitung für Tuniken

Eine andere Anleitung mit ideen zum Ausschneiden gibt es bei Legio XX

Überlegungen

Man kann eine Tunika mit weniger Nähaufwand erstellen, wenn man ein langes Stück Leinen nimmt, was wie ein Poncho zusammen gelegt wird. Der Stoff muss dabei so lang sein, dass er zwei Mal die Distanz von den Schultern zum Knie (plus Puffer) hat. Die Ärmel sind dabei Teil vom Stoff, sodass man die Form eines Plus erhält. So muss man nur die Ärmel unten und den Korpus an der Seite zu nähen, die Ärmel und den Bund unten umnähen und einen Schlitz (größer 30cm) oben als Ausschnitt schneiden und versäumen.

Es ist generell sinnvoll, mehr als eine Tunika zu haben. So hat man eine Ersatztunika, die man verwenden kann, wenn die eine dreckig ist. Außerdem weiß man, dass es üblich war, mehrere Tuniken übereinander zu ziehen, insbesondere da Leinen deutlich angenehmer auf der Haut ist als Wolle.

Gerade bei Darstellungen im Frühling und Winter ist eine wollene Tunika sehr sinnvoll. Gerade nördlich der Alpen ist auch davon aus zu gehen, dass in der kalten Jahreszeit auch langärmlige Tunika getragen wurden.

Es gibt Diskussion darüber, wie weit und entsprechend Falten werfend Tuniken wirklich waren. Da die meisten Darstellungen in Stein gehauen sind, ist es durchaus denkbar, dass die Steinmetze mit immer atemberaubenderen Darstellungen von wallendem Stoff ihre Finesse unter beweis stellen wollten. Eine insbesondere im Schritt weite Tunika erlaubt aber natürlich bessere Bewegungsfreiheit.

Feminalia (Hosen)

Nördlich der Alpen waren Hosen im Winter schlicht praktisch. Die römischen Soldaten haben sich dieser Mode im Laufe der Zeit angepasst.

Nicos Anleitung für Feminalia

Alternativ kannst du auch andere für die Zeit übliche Schnittmuster verwenden. Es ist davon auszugehen, dass der Schnitt der Thorsberghose auch schon zu jener Zeit verwendet wurde und sich Legionäre bei lokalen Händlern eingedeckt haben. Ich habe diese Anleitung verwendet.

Focale

Dieser Schal dient in erster Linie dem Schutz des Trägers, insbesondere gegen das Scheuern der eigenen Rüstung. Nicos Anleitung für Focale

Penula (Mantel)

Hier gibt es verschiedene Typen, bei dem der Mantel eine eckige, halbkreisförmige, oder runde Grundform hatte. Als Material sollte ein dicker gewalkter Wollstoff (z.B. Loden) verwendet werden. Nicos Anleitung für Penula

Und eine alternative Anleitung. Wir haben Stoff von 140cm auf 300cm als Basis genommen, den Halbkreis ausgeschnitten und aus den Reststücken jeweils ein Quadrat, welches zusammengenäht die Kapuze ergibt.

Cingulum/Balteus

Das hauptsächliche Erkennungsmerkmal eines Legionärs war sein mit Metallplättchen beschlagener Gürtel. Dieser wurde sowohl auf der Tunika, als auch auf der Rüstung getragen. Mit der Zeit war der Gürtel einer gewissen Mode unterworfen, sodass die Breite und die Motive sich über die Zeit verändert haben. Eine sehr gute Einführung in das diese Mode gibt dieser Artikel von Eckhard Deschler-Erb (Von einem zeitlichen Aspekt kommen die relevanten Schnallen für eine Darstellung um 150 n.Chr. gegen Ende, insbesondere in Abbildung 5. Für meinen Balteus lasse ich mich von Abb. 5,5 inspirieren.)

Beispiele und Tipps zur Herstellung können auf Legio XX gefunden werden.

Schuhe

Schuhfunde aus aufgegebenen Brunnen und Befestigungsanlagen (beispielsweise am Hadrian Wall) zeigen eine große Vielfalt an Schuhen. Nördlich der Alpen sind geschlossene Schuhe für den Winter als normal zu betrachten – Sandalen im Winter sind keine gute Idee. Geschlossene Schuhe sind für Darsteller gegebenenfalls besser, weil sie das ganze Jahr verwendet werden können.

Im militärdienst war es essenziell guten Halt auf dem Boden zu haben. Die Schuhe waren entsprechend benagelt (gängige Praxis bis einschließlich zum ersten Weltkrieg). Das selbe Prinzip wird bei heutigen Sportschuhen mit Spikes weiter verwendet. Mit Nägeln unterm Schuh hat man im Gelände besseren Halt, das Laufen auf stein ist allerdings unangenehm bis rutschig. Es gibt die Aussage, dass die römischen Armeen deshalb oftmals neben den römischen Handelsstraßen auf einem extra dafür von Gestrüpp befreiten Bereich wanderten. Tipps zum Benageln gibt es z.B. bei florentius.

Calcei

Dieser Typ schuh ist einem modernen Stiefel ähnlich. Er ist geschlossen und geht meist bis über den Knöchel. Schöne Beispiele und Tipps gibt es bei florentius.

Caligae

Die typischen Militärsandalen haben den Vorteil, dass der Fuß gut belüftet ist und auch nach einer Flussdurchquerung wieder trocknet. Die Ausführlichste Anleitung ist wohl die von legio tricesima (Via Web Archive)

Rüstung und Bewaffnung

Subarmalis

Das römische Gegenstück zum mittelalterlichen Gambeson. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um einen dicken Stoff, der die Wucht des Aufschlags abfedert und verteilt. Absolut notwendig unter jeder Art von Rüstung (lorica), aber absolut unabdingbar unter Kettenhemden. Mit der Zeit wurden Pteruges an den Armen und Torso angebracht, die vor allem die Kleidung aus Stoff schützten. Darüber hinaus könnten sie eine geringe Schutzwirkung gehabt haben. Einige Beispiele gibt es beim Roman Recruit

Subarmalis selber nähen

Da nie eine Subarmalis gefunden oder deren Machart und Herstellung beschrieben wurde, hat man hier einen gewissen Freiraum. Die Subarmalis besteht insbesondere aus einem Korpus, der aus einigen Lagen dicken Stoff bestehen kann, der miteinander vernäht ist. Optional kann man dann Ptergys anbringen. Zur effektiven Polsterung könnte man mehrere Lagen Stoffdecken (z.B. Wolldecken) vernähen.

Tipps gibts beispielsweise bei Legio XX (Für sie ist die Polsterung des Körpers bei Lorica Segmentata nicht so wichtig, doch mehr Polsterung hilft auch da, einen Aufprall zu dämpfen)

Lorica Segmentata

Die vermutlich prunkvollste und deshalb auch bei Darstellern beliebte Rüstung ist die Segmentrüstung. Diese Rüstung der schweren Infanterie funktioniert insbesondere mit dem Scutum: Der Schild schützt den Körper, alle Schläge, die über den Schild kommen werden vom ausgeprägten den Schulterschutz abgefangen. Im laufe der Zeit gab es verschiedene Typen dieser Rüstung, beschrieben in dem in der Szene bekannten Buch von M.C. Bishop zu Articulated Roman Plate Armor. Das Buch enthält viele Beschreibungen und Zeichnungen.

Wenn man eine Segmentata selbst herstellen will braucht man einiges an Werkzeug und Geduld, es gibt jedoch Anleitungen bei Legio XX und Alex Matras

Ich empfehle, zuerst einen Pappprototypen zu bauen, damit man die ungefähren Dimensionen und Anordnungen ausprobieren kann, bevor man sich ans Metall wagt.

Lorica Hamata

Das römische Kettenhemd war vor der Segmentrüstung und auch danach wieder die hauptsächliche Rüstung der Römer. Auch während der Zeit der Segmentrüstung wurde das Kettenhemd weiter verwendet. Ähnlich der Segmentata gibt es ein besonderes Schutzbedürfnis der Schulterpartie mit einer zusätzlichen Schicht Kette (vermutlich insbesondere bei der Infanterie).

Ein Kettenhemd funktioniert nur mit einer Subarmalis (ansonsten besteht ein extremes Risiko von inneren Blutungen und Knochenbrüchen) und einem Gürtel (der das Gewicht deutlich angenehmer verteilt).

Römisches Geflecht besteht aus eher kleinen Ringen (5-7mm Innendurchmesser, 7-9mm Außendurchmesser). Dabei wurde die 4-in-1 Methode verwendet. Der innere Ring war dabei ausgestanzt (vergleichbar mit einer Unterlegscheibe), die anderen Ringe wurden vernietet.

Ein Kettenhemd zu stricken ist sehr zeitaufwändig, bedarf aber weniger Werkzeug als für eine Segmentata notwendig sind.

Lorica squamata

Cassis (Helm)

Kauftipp: Unbedingt darauf achten, dass der Nackenschild rund ist, die beiden Nieten über den Wangenklappen angebracht sind. Der Helm sollte aus einem Stück sein, also sollte im Nacken keine Schweißnaht sein. Außerdem sollten die “Augenbrauen” nicht aufgesetzt sein.

Gladius

Kauftipps: Einige Schwerter haben einen Griff aus Knochen. Diese gehen zum Teil schneller kaputt. Andere haben sehr lange Griffe, lassen sich aber meist kürzen.

Pugio

Scutum

Das Scutum war eine Schutzwaffe, der Körper wird damit sehr gut geschützt, es ist aber überliefert, dass mit dem Schild auch nach dem Gegner geschlagen wurde. Der rechteckige Shild ist wohl eins der markantesten Merkmale der Legionäre.

Anleitung zum Bau eines Scutums

Materialien
Werkzeuge

Hammer, Feilen (insbesondere Holz), Säge, Bohrer, eine Dicke Nadel oder Ahle, Schraubstock, ggf. einen Amboss, Nietsetzer, ein scharfes Messer, Pinsel, feste Unterlage (zum darauf hämmern), eine wasserdichte Plane, Zirkel, Maßband, Spanngurte (>6), Holzklötzchen/-stangen zum Unterlegen, Biegevorrichtung, …

Arbeitsschritte
  1. Das Holz vorbereiten
    • Das Holz auf die gewünschten Maße bringen
    • Durch die Biegung wird das vordere Stück Holz etwas schmaler als das hintere. Es lohnt sich, etwa 1 cm der Breite des hinteren Stück Holz weg zu nehmen, damit das Holz nach dem Biegen gleiche Ausmaße hat.
    • Die Ecken mit dem Zirkel abmessen und als Konsequenz abschneiden, sodass eine Rundung von 5-10 cm entsteht. Ich empfehle 7cm aufwärts, damit die Rundung schön einfach mit Rohaut zu bespannen ist. Der Schnitt lässt sich mit einer scharfen Stichsäge gut schneiden. Zugeschnittenes Holz für zwei Schilde
  2. Das Leimen
    • Das Holz wird für die Meisten zu unhandlich sein, um es in kochendes Wasser zu legen und danach zu formen. Ich habe aus der Plane mit einigen Steinen ein Becken geformt, die Platten darin mit Wasser bedeckt und über Nacht einweichen lassen.
    • Ich habe zunächst alle Spanngurte ausgelegt, dann die Holzpatten beidseitig mit Leim bestrichen und leicht antrocknen lassen. Dann die äußere Platte mit der Vorderseite nach unten auf die Gurte legen. Die zweite Platte mittig darauf legen. Dann die Biegekonstruktion darauf. Die Spanngurte langsam nacheinander und in Schritten immer von einer Seite zur anderen (z.B. von oben nach unten) fester ziehen. Dabei noch Hölzer an den Kanten unter den Spanngurten anbringen, damit das Holz vom Schild nicht von den Gurten eingeschnitten und verbogen wird. Wenn man zu viel Leim aufgetragen hat, wird der natürlich raus gepresst, also empfiehlt es sich etwas unter zu legen.
    • Das Ganze so für mehrere Tage aushärten lassen (oder eher eine Woche, dann ist man auf der sicheren Seite) und dann die Spanngurte lösen. Holz beim Einweichen Ausgelegte Materialien Aufgespannter Schild (vorne) Aufgespannter Schild (hinten)
  3. Ein erster Handgriff
    • Den exakten Mittelpunkt des Schilds auf der Vorderseite auf der Längs- und Querachse aufzeichnen und von dort aus einen Kreis aufzeichnen, der marginal größer ist als das Loch des Schildbuckels. Jetzt muss entlang der Horizontalen des späteren Schilds jeweils eine Linie oberhalb und unterhalb der Mitte gezogen werden (1,5-2cm Abstand zur Mitte). Dieser Steg wird später noch zusätzlich verstärkt.
    • Entlang der Linien ausschneiden (wahlweise auf der designierten unteren Hälfte nicht ganz der Linie folgen, sondern den Kreis unten zu einer Geraden abändern
    • Die Oberseite sehr gründlich feilen, sodass der Schild angenehm am langen Arm zu halten ist. Das heißt, dass der Schild an dieser Stelle also dem Verlauf der Haut folgen sollte und nicht eine Rundung oder gar Kante haben sollte.
  4. Zusätzliche Stabilität
    • Die Innenseite mit Leinen auskleiden. Etwas von dem Wasserfesten Ponal mit Wasser verdünnen und gut vermischen (das kann man machen, solange der Ponal nicht schon mal getrocknet ist). Dann das Leinen mit dem Leim fest kleben. Ich habe dazu die Oberfläche von der Mitte aus mit dem Leim eingerieben. Wenn der Leim angetrocknet ist vorsichtig das Leinen über dem Loch für den Griff strahlenförmig einschneiden und durch das Loch umklappen.
    • Als nächstes kann man die Verstärkung für den Griff anbringen. Ähnlich wie für das Holz für den Schild selbst sollte man das Holz entweder kochen oder lange einweichen. Dann die Grundlage und das Holz anleimen und auf die Biegekonstruktion spannen und aushärten lassen. Wahrscheinlich wird es ein bisschen schwierig, das Holz auf die Konstruktion zu bewegen, da jede Schicht Leinen das Holz beim Aushärten ein Bisschen in eine Richtung verbiegt, da es sich zusammen zieht. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann so eine Verstärkung auch an der Ober und Unterkante des Schildes zusätzlich anbringen (dann aber mindestens 3, besser 5 cm Abstand zum Rand lassen). Für diese und alle weiteren Verstärkungen in den folgenden Schritten empfiehlt sich, die nach oben liegenden Ecken und Kanten vor der Montage abzurunden.
    • Als nächstes diese Verstrebung und weitere in der senkrechten des Schilds (entweder eine mittig und durch den Griff unterbrochen oder zwei entlang der Außenkanten mit Abstand zum Rand) mit den kleinen Nägeln sichern. Diese Nägel verstärken den Leim sehr gut. Sie werden von innen genagelt und können auf der Außenseite einfach umgeschlagen werden.
    • Als nächstes die Außenseite mit Leinen einkleiden und verleimen. Das verdeckt die umgeschlagenen Nägel. Wenn man die richtige Art Farbe hat, kann man den Leim statt mit Wasser mit der Farbe verdünnen. Das Leinen bekommt so schon die Grundfarbe und die Farbe wird wasserfest (Wenn man wasserfesten Leim verwendet) Leinen und Verstrebungen auf der Innenseite Leinen auf der Außenseite
  5. Der Schildgriff
    • Auf der Außenseite ein weiteres Stück Holz anbringen und das ganze rund feilen, sodass es gut in der Hand liegt. Nach wunsch kann der Griff durch eine Lederumwicklung noch bequemer gemacht werden.
    • Bei längerem Tragen wird der vorher gefeilte Übergang dennoch am Handgelenk einschneiden, sodass ein weiteres Polster notwendig werden wird. Entweder mehrere Lagen Leder oder eine Art Kissen direkt am Schild befestigt, oder aber eine dickere Ledermanschette, die man um den Arm trägt (diese sollte bis über den Handrücken reichen). Die Befestigung funktioniert entweder mit Kleber, kleinen Nägeln, oder indem man die Vernietung des Schildbuckels mit benutzt. Detailansicht Schildgriff Innenseite
  6. Die Umrandung
    • Den Hundekauknochen in warmem bis heißen Wasser über mehrere Stunden (z.B. über Nacht) einweichen lassen. Dann in die einzelnen Stücke zerlegen
    • Die Rohaut in etwa 4-6cm breite Streifen schneiden (breiter, wenn man an den Seiten durch das Biegen einen größeren Abstand zwischen den Enden der Holzplatten hat). Dann anfangen, die Rohaut um den Schild zu legen und mit den Nägeln fest zu nageln. Dabei erst den Nagel durch Haut und Holz schlagen, dann auf der Rückseite die Rohaut spannen, mit einer Zange neben dem Nagel drücken, sodass der Nagel die Haut durchsticht und dann den Nagel sauber umbiegen. Hat mit einer Rohrzange sehr gut funktioniert. Die unterschiedlichen Streifen habe ich mit Überlappung befestigt, sodass Wasser nach unten abfließen würde. Abschließend habe ich noch Nägel mittig in die verbleibenden Abstände von der anderen Seite genagelt. Dann habe ich die Rohaut wieder trocknen lassen, was ihr schon sehr viel Stabilität gibt.
    • Als nächsten Schritt habe ich einmal um die Rohaut außen herum genäht, um sie an einigen Stellen (wie den Rundungen und Übergängen) zusätzlich anzupressen und insgesamt zu sichern. Dazu habe ich die Sattlernaht verwendet. Ich musste leider 3mm Löcher vorbohren, da sonst die Nadel mit dem Faden nicht durch das Loch ging. Mit 2mm Löchern sähe es vielleicht ein bisschen besser aus.
    • Als zusätzlichen Schritt kann man die Naht nochmal mit Leim überziehen, wenn man auch wirklich auf Nummer Sicher gehen will. Aufgenagelte Rohaut
  7. Verzierung
    • Typische Verzierungen, die heute verwendet werden beispielsweise Blitze, Donnerkeile, Adlerflügel. Alternativ könnten auch die Wappentiere der Legion verwendet werden. (z.B. Capricorn )
  8. Schildbuckel
    • Die meisten Buckel haben vier Löcher in den Ecken vorgebohrt. Man kann noch zusätzliche Löcher in der Mitte bohren. Damit lässt sich die Querverstrebung auf der Rückseite mit fest nieten, was zusätzliche Stabilität gibt.
    • Vermutlich muss als nächstes die Biegung der Basis an die des Schildes angepasst werden
    • Damit das Holz sich nieten lässt, braucht man unbedingt Unterlegscheiben und muss den Kopf der Niete sehr vorsichtig pilzen, bevor der Schaft sich verbiegt und nicht hält. Alternativ kann man die Niete auch umhämmern, was auch hält – nur nicht so schön aussieht (Das ist auf der Innenseite aber eher egal) Schild mit Buckel (Die Umrandung ist auf dem Bild noch nicht fertig genäht)

Andere Schilde

Zusätzliche Ausrüstung

Wadenwickel

Wadenwickel schützen den Soldaten auf Märschen gegen Gestrüpp, eigene Ausrüstung, die gegen das Bein schlägt (z.B. der Gladius) und natürlich in geringem Maße auch gegen Hiebe und Tritte des Gegners. Zudem eignen sie sich hervorragend als Polsterung unter Schienbeinschützern. Kauftipp: Das Material sollte sich ein bisschen in Längsrichtung ziehen lassen. So passt es sich besser den Bewegungen des Beins an.

Armschützer

Schutz der Schildhand

Der Schild hat Kanten, die bei längerem Tragen (oder wuchtigen Schlägen) auf den Handrücken drücken. Es empfiehlt sich eine Manschette aus dickem Leder, die sich bis auf den Handrücken erstreckt, was das Tragen des Schildes angenehmer macht. Ein dicker Stoff (z.B. aus Wolle) kann eine ähnliche Funktion erfüllen.

Schutz der Schwerthand

Die Schwerthand wurde sicherlich bei allen Soldaten im Kampf geschützt, da diese sehr exponiert ist. Es ist denkbar, dass die Römer alles von Stoffwickeln über den Kampfhandschuh Caestus bis hin zur ersten Form der Manica (bis zum Ellebogen) und zur vollen Manica (bis zur Achsel) verwendet haben, um Schnittwunden zu vermeiden.

Schienbeinschützer

Man weiß, dass Gladiatoren die Ausrüstung der Soldaten nachgeahmt haben. Folglich kann man daraus schließen, dass Beinschützer auch in der Armee eine Rolle gespielt haben.

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